Raum orange

Raum orange 2009, Spanplatte, Rigips, Wachs (Paraffin), 240 cm x 207 cm x 207 cm, Foto Marie Madlen Weber
Raum orange 2009, Spanplatte, Rigips, Wachs (Paraffin), 240 cm x 207 cm x 207 cm, Foto Andreas Schleippmann
Raum orange 2009, Spanplatte, Rigips, Wachs (Paraffin), 240 cm x 207 cm x 207 cm, Foto Andreas Schleippmann
Raum orange 2009, Spanplatte, Rigips, Wachs (Paraffin), 240 cm x 207 cm x 207 cm, Kamera Janis Willbold, Akteure Emily Beinhauer und Stefanie Kramer, Musik Bradbury - off
Einem begehbarer Raum, dessen Boden, Decke und Innenwände vollständig mit Wachs ausgekleidet sind, liegt das Prinzip von Veränderung und Umgestaltung zugrunde. Zu Beginn wiesen die Wachswände des Quaders eine glatte Oberfläche auf, die im Laufe der Ausstellung durch das Betreten, Berühren und Modellieren der Besucher verschiedener Veränderungen unterzogen wurden. Die aktive Beteiligung des Rezipienten und die dadurch hervorgerufene haptisch-sinnliche Erfahrung werden auch durch die Lichtkonzeption des Raumes unterstützt: der Besucher betritt einen Rückzugsort, in den einzig durch den schmalen Eingangsspalt Tageslicht von außen auf die in warmem Orange gehaltenen Wachswände fällt. Der wächserne Innenraum zeichnet jede intensive Berührung, die durch die Körperwärme seiner Besucher erzeugt wird auf und wird für den einzelnen Betrachter somit zum Dokument seiner Vorgänger, zur Moment- aufnahme eines Prozesses von unbestimmtem Ausgang. (Ausschnitt) Josef Guggenberger
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