7, 14,21
7,14, 21 2012, Wachs (Paraffin), 2,00m x 0,45m x 0,45m, Foto Marie Madlen Weber
7,14, 21 2012, Wachs (Paraffin), 2,00m x 0,45m x 0,45m, Foto Marie Madlen Weber
7,14, 21 2012, Wachs (Paraffin), 2,00m x 0,45m x 0,45m, Foto Marie Madlen Weber
7,14, 21 2012, Wachs (Paraffin), 2,00m x 0,45m x 0,45m, Foto Marie Madlen Weber
7,14, 21 2012, Wachs (Paraffin), 2,00m x 0,45m x 0,45m, Foto Marie Madlen Weber
An drei aufeinander folgenden Tagen sitzt Marie Madlen Weber jeweils sieben Stunden auf einem massiven Wachssockel.
Durch Wärme wird das Material weich und beginnt sich, zähflüssig geworden, zu verformen. Es quillt über die Sockelkante, zieht sich Richtung Boden und verändert so Schrittweise die Skulptur. Die Form ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Körperwärme und vergehender Zeit. Der Wachssockel dient als Ausgangsmaterial, das für ein Prinzip der ständigen Veränderung genutzt wird. Das Wachs für die Arbeit „7,14,21“ wurde schon in einer früheren Installation „Raum orange“ genutzt. In den unterschiedlichen Arbeiten geht es um die Interaktion von Material und Körper, wobei die Körperwärme jeweils eine ausschlaggebende Rolle spielt, die dann auch den Formungsprozess bestimmt. Durch Erhitzen wird das Material flüssig, löst sich also von einer bestimmten Form, um dann wieder bestimmt zu werden und neue Abdrücke aufnehmen zu können, die durch Interaktion zwischen Körper und Wachs entstehen.
Der Wachssockel steht nach drei Tagen als Skulptur im Raum und die Fotografien zeigen die Stadien seiner Transformation. Im Abdruck speichert sich die negative Form und gibt eine Ahnung vom menschlichen Körper, der mit dem Material interagiert hat.